Alles was Sie über den Digitaldruck wissen sollten

Der Tampondruck und der Siebdruck sind die klassischen Druckarten im Werbemittelmarkt. Mit diesen beiden Methoden lassen sich ein Großteil der üblichen und unüblichen Werbegeschenke bedrucken. Jedoch befindet sich momentan eine weitere Druckart auf der Überholspur:

Das Digitaldruckverfahren ist relativ neu im Marketing und eröffnet gestalterisch große Freiheiten bei der Beschriftung von dreidimensionalen Gegenständen.

Beim 3D-Digitaldruck wird das Druckbild vom Computer an die Druckmaschine übermittelt. Die Druckfarbe wird dann mit einer Art Tintenstrahlkopf direkt auf den zu bedruckenden Gegenstand aufgetragen, es werden also keine Folien zur Übertragung verwendet, ebenfalls verzichtet werden kann auf feste Druckformen (Klischees), d. h. theoretisch kann jeder Artikel anders bedruckt werden (= non impact printing). Dabei wird mit wasser- und UV-fester Farbe gearbeitet. Im Vergleich zu anderen Druckverfahren entfallen beim Digitaldruck teils aufwendige Vorbereitungsarbeiten und Einrichtungen, was sich gerade bei kleinen Druckauflagen merklich auf die Gesamtkosten auswirkt.

Für einen Digitaldruck auf dreidimensionale Objekte erfordert es eine moderne Digitaldruckmaschine. Nur solche modernen Varianten lassen auch Aufdrucke auf nicht-ebenen Flächen zu, also nicht nur auf Papier, was man üblicherweise mit einem Digitaldruck in Verbindung bringt. Wie bereits erwähnt entfallen beim Digitaldruck diverse Kosten, die bei anderen Druckarten üblich sind. Druckplatten und Druckfilme sind nicht vonnöten, also diejenigen Teile einer Druckmaschine, die handwerklich und teilweise zeitaufwendig vorbereitet und bearbeitet werden müssen. Stattdessen ist der Digitaldruck ein weitestgehend computergesteuertes Druckverfahren. In der Regel reicht dem Drucker ein digitales Druckmotiv und die gewünschte Druckposition auf dem Druckobjekt aus, um den Druckprozess vorzubereiten und bald darauf zu starten.

Das computergesteuerte Verfahren hat die Drucktechnik revolutioniert

Gerade in der Werbemittelbranche spielt der Digitaldruck eine zunehmend bedeutsamere Rolle. Es sind die Vielseitigkeit, die verhältnismäßig geringen Kosten, die kurze Druckdauer (die schnelle Lieferzeiten ermöglichen) und die Wirtschaftlichkeit auch bei niedrigen Stückzahlen, die dieser Technik ihre Daseinsberechtigung und auch immer größer werdende Marktanteile bringen. Zudem dürften die allermeisten Kundenwünsche in Bezug auf den Druck realisierbar sein. Fotorealismus ist machbar, 16 Millionen Farben (aus 4 Grundfarben durch Rasterpunkte gemischt) zur Auswahl und darstellbare Farbverläufe decken wohl alle denkbaren Motiv-Varianten ab. Dies alles wird mit höchster Genauigkeit auf dem gewünschten Werbeartikel wiedergegeben und verbleibt dort langlebig und ohne negative Auswirkungen auf die Umwelt während des Druckprozesses.

 

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